Wecker klingelt zur Morgenroutine

Morgenroutine: Guten Morgen, Stimme!

  • 15. November 2020

Wenn mein Wecker sprechen könnte, würde er mir mit einem verschmitzten Grinsen die Worte „Raus aus den Federn“ entgegen zwitschern. Kann er aber nicht. Gott sei Dank. Tatsächlich ist es ein einfacher iPhone-Klingelton, den ich schlaftrunken nach dem dritten Mal Schlummern ausschalte und mich aus dem Bett quäle. Wurde ganz schön spät gestern. Der Meinung bin nicht nur ich, sondern auch meine Stimme. Ich klinge wie ein kaputter Rasenmäher, als ich meinem Freund ein leises „Aufstehen, Sonnenschein“ entgegenraune.

Ich schleppe mich ins Bad und tauche mein Gesicht für ein paar Sekunden in kaltes Wasser, um wieder klar denken zu können. So, ich bin wach und bereit in den Tag zu starten! Mein Blick fällt auf ein sauber abgetrenntes DIN-A5-Blatt, das direkt neben dem Spiegel hängt. Richtig, meine tägliche Erinnerung, damit nicht nur ich bereit bin in den Tag zu starten, sondern auch meine Stimme. Die Worte „Morgenroutine: Guten Morgen, Stimme!“ zieren in Schnörkelschrift das Papier. Darunter:

  1. Der Schulternheber
  2. MMMJAMMM
  3. Der Zungenschnalzer
  4. Der Flattermann
  5. Die Vokalsirene

Okay, die Namen könnten auch lustige Charaktere für euer nächstes Trinkspiel sein. Die Stimmübungen habe während meiner Sprecherausbildung kennengelernt und aufgemalt (Stichwort Kreativität – hier geht’s zum Blogeintrag).

Jetzt seid ihr neugierig, oder?

Infografik Morgenroutine Stimme

Damit auch ihr euch eine flotte Morgenroutine aneignen könnt, die keinerlei Aufwand bedeutet, habe ich euch hier ein PDF angehängt. Darin sind alle Übungen abgebildet und erklärt, inkl. künstlerischer Darbietung meiner Wenigkeit.

Die Ausrede, du hättest keine Zeit für die Übungen, zählt nicht. Außer beim Zähneputzen können sie ohne Probleme in deine morgendliche Routine eingebaut werden. Während du unter der Dusche stehst, dein Make-up auflegst, in deine Jeans hüpfst, mit deinem Hund Gassi gehst oder bereits im Auto zu deinem ersten Meeting sitzt. Wenn ich die Übungen nicht gleich nach dem Aufstehen mache, dann spätestens auf dem Weg in die Arbeit oder auch direkt im Büro. Da wird nicht nur deine Stimme wach, sondern auch deine Kolleg*innen. Eine erfrischende Abwechslung, die Spaß macht und euch ein Lächeln ins Gesicht zaubert! Danach schmeckt der erste Kaffee gleich doppelt so gut.

Einfach, schnell und effizient.
Und jetzt „Raus aus den Federn!“